Es ist manchmal verrückt wie viel Zeit wir damit verschwenden zu warten. Wir warten auf einen besseren Job, auf mehr Geld, auf eine bessere Zukunft, auf Liebe, auf den Sinn des Lebens, auf die perfekte Gelegenheit, auf ein Zeichen, auf Erfolg, auf die Erfüllung unserer Träume. Wir warten auf alles, obwohl alles nur einen Tritt aus der Komfortzone entfernt ist. Wir könnten alles haben und am Ende definitiv die Gewissheit, dass wir nicht untätig dabei zu gesehen haben wie alles beim Alten bleibt. Aber wir Menschen sind Gewohnheitstiere, wir brauchen ein Gleichgewicht im Leben. Wir haben uns an den Job gewöhnt, der uns nicht erfüllt, aber uns am Ende des Monats zumindest mit Sicherheit die Miete bezahlen lässt. Wir haben uns an unseren Partner gewöhnt, auch wenn wir ihn vielleicht gar nicht lieben, weil man zumindest nicht alleine ist. Wir haben uns daran gewöhnt, die Dinge, die wir gerne hätten, die Träume, die wir haben auf eine imaginäre Warteliste zu setzen und lügen uns verzweifelt vor, dass wir sie irgendwann noch erfüllen . Und aus Angst davor nicht sofort das zu bekommen, was man möchte, treten wir gar nicht erst aus unserer Komfortzone heraus. Man redet sich die Scheiße schön, die einen umgibt, weil man nicht den Arsch in der Hose hat, sein Leben zu verändern. Dabei können wir jede einzelne Sekunde damit anfangen, unser Leben zu verändern. Unsere Gedanken bestimmen unser Leben. Nervt dich dein Job? Dann sag „ich finde einen besseren Job!“ und fang verdammt nochmal an zu suchen! Du bist unglücklich in deiner Beziehung? Dann sag „ich kann alleine sein. Und ich werde jemanden finden, der mich glücklich macht“ und freu dich auf alles was kommt. Das Leben könnte so einfach sein, wenn wir aufhören würden uns aus Bequemlichkeit und Angst alles schön zu reden und anfangen zu handeln. Aber nicht jeder Mensch besitzt eine solche Willensstärke um sich zu nehmen was er will. Wie sieht’s mit dir aus?

vanessa pracht

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